AUC Philosophica et Historica je víceoborový akademický časopis zaměřený na humanitní a společenskovědné obory (filozofie, psychologie, pedagogika, sociologie, obecné, české a hospodářské dějiny, pomocné vědy historické a archivnictví, etnologie).
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AUC PHILOSOPHICA ET HISTORICA, Vol 1983 No 1 (1983), 59–75
K systémovému pojetí empirického sociologického výzkumu
Jiří Buriánek
DOI: https://doi.org/10.14712/24647055.2018.96
zveřejněno: 15. 01. 2018
Abstract
Die Erwägungen über die Anwendung des Systemherangehens an die Wirklichkeit im Rahmen der marxistischen Soziologie können nicht nur auf die Lösung von grundlegenden ontologischen und methodologischen Fragen beschränkt werden. Die Idee des Systemcharakters des wissenschaftlichen Erkennens ist auch auf die empirische soziologische Forschung erweitert. Dieselbe wird als ein kompliziertes dynamisches und organisiertes System von allgemein methodologisches Prinzipien und speziellen Identifikations-, Indikations- und Transformationsmethoden aufgefaßt, auf die Gewinnung soziologischer Fakten und der darauf begründeten sozialen Informationen abgezeielt, die zur Lösung relevanter sozialer Probleme dienen. Es wird die Bedeutung einzelner Ideen vom System – Ansatz, Kategorien als Ganze, Milieu, Element, Struktur, Dynamik, Gezieltheit, Selbsttregu-Herung, Leitung usw. erläutert. Im Modell der empirischen Forschung wird neben dem Entwurf der Zeitachse eine weitere Dimension erwogen, die einzelne Entscheidungsschritte je nach Maß der Allgemeinheit der zu lösenden Fragen unterschiedet. Diskutiert wird hier die Frage der Ein- und Ausgänge sowie der inneren Verbundenheiten. Aufgrund der Analyse der Systemcharakteristiken der empirischen soziologischen Forschung wird die Auffassung der Strategie der Forschung als einer komplexen Leitung aller Prozesse ausgearbeitet, also nicht nur der Fragen der materiellen und Organisationssicherstellung der Forschung. Es wird der Einfluß des Ziels der Wirkung auf die theoretisch-methodologischen und Organisationsseite betont. Es werden da Prinzipien der Strategie formuliert und Probleme diskutiert, die mit deren praktischer Realisation zusammenhängen. Dabei wird auch auf ethische und axiologische Zusammenhänge der Forschungstätigkeit hingewiesen. Die weite Auffassung der Forschungsstrategie wird von den Bestrebungen geleitet, die Effektivität des Prozesses der empirischen Erfoschung sozialer Erscheinungen und Prozesse zu erhöhen.